29.05.2018
Kita mit Biss – Auftaktveranstaltung zum neuen Präventionsprogramm im Kreis Borken
Um die frühkindliche Mundgesundheit zu verbessern, hat der Arbeitskreis Zahngesundheit die Erzieherinnen und Erzieher aus den Kitas im Kreis Borken zu dieser Veranstaltung in die Stadthalle Ahaus eingeladen. Als Referenten konnte der Arbeitskreis Zahngesundheit Frau Prof. Dr. Christina Jasmund, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Hochschule Niederrhein und den Jugendzahnarzt im Gesundheitsamt der Stadt Bottrop, Herr Uwe Holtkamp gewinnen. Über 100 interessierte Teilnehmer nahmen an diesem kurzweiligen und doch spannenden Nachmittag zu dieser Thematik teil.
25.04.2015 – Ahaus –
Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen, dann heißt es, standhaft und konsequent aber auch respektvoll für die Beachtung der Regeln einzutreten. Leichter gesagt als getan. Wie oft tanzen Kinder und Jugendliche Lehrern und Lehrerinnen, oder Erzieherinnen und Eltern auf der Nase rum und setzen vereinbarte Regeln durch ihr Verhalten außer Kraft?
„Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen“ ist der Titel der Veranstaltung am Mittwoch, 22. April um 15 Uhr im Veranstaltungsraum der Sparkasse Westmünsterland an der Bahnhofstr. 1.
Veranstalter ist der Arbeitskreis Zahngesundheit, der im Auftrag u.a. der gesetzlichen Krankenkassen und der Zahnärztekammer die Gruppenprohylaxe in den Kindergärten und Grundschulen durchführt. Der Referent ist Rudi Rhode. Er ist Sozialwissenschaftler, Schauspieler und Autor.
Ob im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, mit MitarbeiterInnen oder Kunden – alle erleben Konfliktsituationen, in denen „die Post abgeht“. Da gibt es Beleidigungen, da werden Türen geknallt, Grenzen missachtet und Regeln verletzt.
„Nein mach ich nicht!“ – So und anders tönt es aus Millionen Kehlen, wenn Kinder und Jugendliche in Schulen, Kindergärten und Elternhäusern aufgefordert werden, sich an aufgestellte Regeln zu halten. Doch erst in dem Konflikt nach dem „Nein“ zeigt sich, ob eine Regel wirklich gilt.
Der Arbeitskreis Zahngesundheit hat Rudi Rhode als kompetenten und sehr vielseitigen Referenten zu diesem sehr kompakten Thema eingeladen. Er schlüpft – je nach Bedarf – in die Rolle des rebellierenden Jugendlichen, des heulenden Kindes, der verzweifelten Mutter, der Eltern oder Erzieherinnen und Lehrer. In seinen Lösungsvorschlägen für die unterschiedlichen heiklen Situationen geht Rudi Rhode sowohl auf die körpersprachlichen Botschaften als auch auf die verbalen Äußerungen einer konsequenten und wertschätzenden Vorgehensweise ein. Auch die Frage der inneren Haltung und der Konsequenzen ist Gegenstand des szenischen Vortrags am 22. April.
Rudi Rhode zeigt in seinem lehrreichen und zugleich amüsanten Vortrag auf eine ganz anschauliche Art und Weise, wie unser Auftreten und unsere Vorgehensweise beschaffen sein müssen, damit vereinbarte Regeln auch wirklich gelten. Er schafft es, mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten das Publikum zum Lachen, Nachdenken und Staunen zu bringen. Die Rolle des Kindes gelingt ihm ebenso wie die Rolle des verstockten Schülers oder der verzweifelten Mutter.
05.10.2012 – Ahaus/Kreis Borken. –
„Zähne dürfen kein Extra sein“ und „Ziel ist das kariesfreie Gebiss“, formulierte Dr. Jutta Margraf-Stiksrud gleich zu Beginn ihres Vortrags. Der Arbeitskreis Zahngesundheit im Kreis Borken hatte die Dipl.-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Philipps-Universität Marburg zu einer Fortbildungsveranstaltung ins Ahauser Ratshotel eingeladen. Der Titel des Vortrags hieß: Zähneputzen – Investition in die Zukunft. Gekommen waren mehr als 50 Erzieherinnen und zahnmedizinische Fachangestellte aus den Zahnarztpraxen im Kreis Borken.
Beeindruckend waren die Zahlen über den Kariesrückgang in den vergangenen 20 Jahren. „Heute haben Eltern wenig Erfahrung mit Karies, deshalb besteht die Gefahr, dass die Sensibilisierung für dieses Thema nachlässt“, interpretierte die Referentin das Ergebnis. Es dürfe jedoch kein Nachlassen geben, da die jüngste Entwicklung wiederum einen Anstieg der Karies erkennen lasse. In diesem Zusammenhang lobte sie die Prophylaxearbeit der Arbeitskreise Zahngesundheit in den Kindergärten und Grundschulen und motivierte sie, nicht nachzulassen.
Im 2. Teil des Vortrags ging es um das „Wie“ der Mundgesundheitserziehung. Die Psychologin gab Hinweise und Tipps auch für die Betreuung der unter 3-jährigen Kinder in den Kindergärten. Insbesondere verwies sie darauf, dass alle Beteiligten, Eltern, Erzieherinnen, Prophylaxefachkräfte und Zahnärzte gefordert seien.
Mehr als 50 Erzieherinnen und zahnmedizinische Fachangestellte waren zur Fortbildungsveranstaltung des Arbeitskreises Zahngesundheit im Kreis Borken in das Ahauser Ratshotel gekommen.